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Homoeopathie

"Die homöopathische Anamnese ist die Kunst der Begegnung mit dem Patienten."
(Prof. Dr. Mathias Dorcsi)

Das Wort HOMÖOPATHIE stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Worten homoios = ähnlich und pathos = Leiden zusammen. Wenn man diese beiden Wörter zusammensetzt, so würden sie also „ähnliches Leiden“ bedeuten.

Die klassische Homöopathie unterscheidet sich in einigen wichtigen Grundsätzen von der Schulmedizin. Der Homöopath diagnostiziert keine Krankheiten, sondern „Aconitum“ oder „Phosphorus“...

In der Homöopathie ist jede Krankheit individuell. Es gibt nicht einfach nur „Kopfschmerzen“, sondern jeder einzelne Mensch, der darunter leidet hat seine eigenen Besonderheiten bei diesem Leiden. Dem Einen hilft Kälte bei einem Anderen hilft Ruhe und Dunkelheit. Es gibt Fälle, bei denen es zum Erbrechen kommt, andere wiederum leiden unter anderen Begleitsymptomen...

Letztendlich hat jeder „seine“ eigene besondere, individuelle Erscheinungsform der Krankheit. Also ist es naheliegend, daß diese auch individuell behandelt werden muß. Dies geschieht in der Homöopathie, es gibt keine Einheitstherapien.

Der Begründer der Homöopathie, Hahnemann, erkannte, dass es in uns etwas geben muss, was uns für Krankheiten empfänglich macht. Er nannte diese dem Leben feindliche gesinnte Kraft „Miasma“. Oft sind es simple Auslöser wie ein Diätfehler, Überessen, zuviel Alkohol, oder Kaffee, verdorbene Speisen, zuviel Sonne, Unterkühlung im Wind, Nasswerden im Regen, ein emotionaler Schock, Ärger, Freude etc. der Anlass, dass wir krank werden. Es kann sein, dass wir dann mit Schnupfen, Blasenentzündung, Magen-Darm-Grippe, Migräne, Fieber, Rückenschmerzen oder irgendetwas anderem reagieren. Die Anfälligkeit für derartige Akutkrankheiten ist auf das Vorhandensein eines Miasmas / Anfälligkeit / Genetik zurückzuführen. Die eigentlichen Krankheitserscheinungen wie Entzündungen, Ausfluss, Hautausschläge etc. sind dann lediglich die Folge der Schwächung der Lebenskraft durch das Miasma. Chronische Krankheiten werden immer durch das Vorhandensein eines Miasmas ausgelöst. Für die Behandlung chronischer Krankheiten ist ein umfassendes Wissen erforderlich. So muss z.B. unterschieden werden, ob der Symptomenverlaufs eines Patienten zu akuten Krankheiten gehört oder aber das plötzliche Aufflackern der chronischen Krankheit ist. Die Natur der chronischen Krankheiten muss bekannt sein, ebenfalls ein Wissen um die Symptome der chronischen Krankheiten in allen Phasen.

Krankheiten haben viel tiefere Wurzeln, als es zunächst erscheint. Miasmen sind die nicht sichtbaren dynamischen Kräfte, welche uns für Krankheiten empfänglich machen. Sie sind sozusagen der Boden, auf dem eine Krankheit wachsen und gedeihen kann. Sie bestimmen auch die Art und Intensität der Krankheit der einzelnen Person gemäß ihrer individuellen Konstitution. Keine ernste chronische Krankheit fällt vom Himmel, sondern hat ihre Vorgeschichte, welche sich in den Symptomen vor ihrem Ausbruch zeigt.

Miasmen sind die Kräfte, welche im Gegensatz zur Lebenskraft stehen. Deshalb müssen wir die Miasmen angehen, wenn wir eine echte Heilung und damit die Herstellung einer gesunden Lebenskraft erreichen wollen.

Meine Aufgabe als miasmatische Homöopathin ist es daher, möglichst wortgenau die Schilderungen des Patienten aufzunehmen, zu sortieren und dann die erste heilsame Arznei zu finden.

Soll eine Behandlung von Erfolg gekrönt sein, geht es nur mit intensiver Mitarbeit des Betroffenen. Ohne eine absolute Offenheit des Patienten gegenüber dem Therapeuten ist eine homöopathische Behandlung quasi nicht durchführbar.